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Manfred Bogatu

Bilder vom Böllerkurs am 17.03.2012:

Bayerischersportschützenbund-Böller

Sicherheitsregeln für Böllerschützen

Beim Kaufen der Böller bei Böller- und Kanonenbau Franz Pfnür

Anton an der Kanone

Beim Kaufen der Böller bei Böller- und Kanonenbau Franz Pfnür
Beim Kaufen der Böller bei Böller- und Kanonenbau Franz Pfnür

                                                           

                                                             

 

Bericht über Gründungsversammlung der Böllerschützengruppe Dorschhausen am 17. April 2012

Am Dienstag, den 17. April 2012 um 19.55 Uhr begann die Gründungsversammlung der Böllerschützengruppe des Sportschützenvereins Dorschhausen mit einem Schuss aus der Tisch-Kanone.
Danach begrüßte Redensführer und bisheriger Organisator Anton Wörz die 14 Anwesenden (Manfred Bogatu, Robert Dillian, Dominik Guggemos, Johann Sitty, Dieter Mücke, Albin Hoh, Andreas Hoh, Manfred Schmidberger, Tom Schwaier, Hermann Seidenspinner, Tanja Seidenspinner, Andreas Waltenberger, Anton Wörz, Maximilian Wörz) und gratulierte nochmals zum bestandenen Lehrgang. Darauf verlas er die Tagesordnung, die folgende Punkte beinhaltete:

1.      Begrüßung und Glückwunsch an Kursteilnehmer

2.      Wahl des Böllerschützenmeisters, Schriftführers und evtl. Schussmeisters

3.      Verteilen und ausfüllen der Erlaubnisanträge

4.      Namensfindung Böllergruppe

5.      Terminfindung Böllerkauf

6.      Diskussion Böller-Kleidung, evtl. Festlegung

7.      Lagerung Pulver

8.      Wünsche, Anträge und Vorschläge  

Unter dem zweiten Punkt der Tagesordnung, den Wahlen, einigte sich die Versammlung zuerst darauf, dass die Wahlen per Akklamation durchgeführt werden und bis zur nächsten Turnusmäßigen Wahl des Sportschützenvereins gültig sind. Das Amt des Wahlleiters übernahm Hermann Seidenspinner.

-          Böllerschützenmeister, vorgeschlagen wurde Anton Wörz und einstimmig von der Versammlung gewählt.

-          Schriftführer, vorgeschlagen wurde Andreas Hoh, der ebenfalls einstimmig gewählt wurde.

-          Schussmeister, hier wurde auch nach kurzer Diskussion noch Niemand gewählt, dies wird vorerst einer der Böllerschützen übernehmen.

Beide neu gewählten nahmen die Wahl an und bedankten sich für das Vertrauen.

Nach den Wahlen verteilte Anton Wörz die Erlaubnisanträge und half den Anwesenden beim Ausfüllen. Albin Hoh merkte an, dass jeder die vollen 20 kg beantragen solle, da dies sich bei der Verlängerung der Erlaubnis einfacher und günstiger gestalte. Die noch ausstehenden Anträge bzw. Zeugniskopien wird der Böllerschützenmeister die nächsten Tage erhalten und danach zusammen verschicken. 
Unter dem nächsten Tagesordnungspunkt kamen einige Beiträge zustande. Die Vorschläge reichten von Edelweiß oder Enzian über Haldenbach bis zum Dorsch. Der „Brüller“ war jedoch keine der Ideen und so einigte die Versammlung sich auf den vorläufigen Namen, „Böllerschützen Dorschhausen“. Sollte einem der Mitglieder doch noch ein brauchbarer Name einfallen, könne man selbstverständlich an einem der Schießabende oder anderen Vereinsaktivitäten darüber diskutieren.

Punkt fünf, Anton Wörz schlug vor, dass sich am Anfang noch nicht jeder einen Böller kaufen müsse, ein paar würden anfangs genügen. Die Kaufinteressenten hielten unter Vorbehalt den 12. Mai oder den 2. Juni fest. Zum Einkauf schlug Anton Wörz den „PFNÜR Böller- und Kanonenbau“ in Berchtesgaden vor. Weiter kamen mehrere Vorschläge zuerst die oben genannte Erlaubnis des Landratsamtes abzuwarten.

Albin Hoh, der als Vertreter des Krieger- und Soldatenvereins anwesend war, teilte mit, dass die Veteranen einen Schaftböller vom Vereinsvermögen kaufen werden.
Der nächste Tagesordnungspunkt war die einheitliche Kleidung der Böllerschützen. Zur Beginn der Diskussion einigten die Anwesenden sich auf folgende Grundsätze:

-          Männer, Haferlschuhe – Trachtensocken – Lederhose – Trachtendhemd – Jacke oder Weste – Hut

-          Frauen, komplettes Dirndl – Jacke oder Weste

Nach etwas längerer Diskussion und den verschiedensten Vorschlägen kamen die Anwesenden auf die folgenden Punkte:

-          einheitliches, dass auch zusammen beschafft wird – Trachtensocken in Beige, Trachtenhemd

-          bedingt einheitliches, dass bei Vorbesitz verwendet werden kann – möglichst dunkle Lederhose übers Knie, passende Haferlschuh

Für die Jacke bzw. Weste kam vermehrt der Vorschlag die bisherige Jacke der Sportschützen zu verwenden, allerdings ließen sich hier nicht alle Mitglieder dafür begeistern. Beim Hut entschloss sich die Versammlung vorläufig auf einen neuen Hut, der besser zum Traditionellen Gewand passe.

Zum Dirndl vereinbarte die Versammlung keine besondere Ordnung, es sollte nur die einheitliche Jacke bzw. Weste dazu passen.

Die komplette Lösung hierfür ist, dass sich Tom Schwaier und Tanja Seidenspinner in Trachtengeschäften in der Umgebung umschauen und versuchen etwas Passendes zur Ansicht mitbringen zu können.

Danach, unter Punkt sieben, kamen ein paar der Böllerschützen ins Gespräch, wie Sie ihr Böllerpulver lagern können. Einige enthielten sich hier der Diskussion, da bei denen der Aufstellungsort schon vorhanden oder geklärt ist. Die anderen kamen zu zwei unterschiedlichen Vorschlägen. Der erste war, dass Tom Schwaier kleine Holzkisten bauen könnte, der andere war, dass ein kleiner Safe, wie er in Hotels verwendet wird, gekauft werden kann.

Albin Hoh merkte an, dass bei einer möglichen Explosion, die Holzkiste die bessere Variante sei und erinnerte daran, dem Feuerwehrkommandanten die Lagerung des Pulvers bekannt zu geben.

Unter dem achten und letzten Tagesordnungspunkt diskutierten die künftigen Böllerschützen über die Böllerschützenordnung sowie über mögliche Termine zum „böllern“. Da sich hierzu aber keine nennenswerten Vorschläge oder Einigungen ergaben, beendete der Böllerschützenmeister Anton Wörz die Gründungsversammlung gegen 20.50 Uhr und ließ noch einmal die Tisch-Kanone abfeuern.

Dorschhausen, im April 2012
Andreas Hoh, Schriftführer

 

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